Werkstattpädagogik
Ev. Kita Hauptkirche St. Petri
Werkstattpädagogik
Seit 2021 haben wir uns als Team fortgebildet zum Thema offene Werkstattpädagogik. Wir haben hierbei unsere Haltung zum Kind thematisiert und den neusten Erkenntnissen aus der Pädagogik und der Hirnforschung angepasst. Unsere Räume wurden neu gestaltet und den Themen und Interessen der Kinder angepasst.
Was ist das?
Wir arbeiten nach dem Prinzip Werkstattpädagogik. Werkstätten sind Räume in denen man ganz seinem Interesse nachkommen kann und die ein vielfältiges Angebot zu diesem Interesse bereitstellen. Dies bedeutet, dass wir unsere Räume in verschiedene Bereiche eingeteilt haben. Vergleichbar mit einer Wohnung in der es eine Küche gibt zum Essen, ein Kinderzimmer zum Spielen und ein Schlafzimmer zum Ausruhen und Schlafen. So haben auch unsere Räume spezifische Inhalte. Die Kinder bewegen sich frei im Haus, wie sie es zu hause auch machen und gehen ihren Interessen nach. Laut Hirnforschungen lernt unser Gehirn dann am meisten, wenn wir uns mit etwas beschäftigen was uns interessiert. So können die Kinder bei uns in der Mathewerkstatt die Welt der Zahlen erleben, um danach ein Holzauto zu bauen, wenn Ihnen danach ist. So schaffen wir ideale Lernbedingungen und bieten gleichzeitig eine vielfältige Möglichkeit sich zu beschäftigen. Dies alles trägt zu einer glücklichen und lebendigen Kindheit bei.
Wir haben in der Krippe kleine Werkstätten in den Räumen, damit die jüngsten Kinder sowohl die Chance haben sich an ihrem sicheren Ort aufzuhalten als auch zu explorieren. Im Elementarbereich sind die Themenbereiche größer und bieten altersentsprechend mehr Möglichkeiten und Raum.
Die Werkstattpädagogik lässt die Kinder wählen was sie
- wann
- wo
- mit wem
- wie lange
machen möchten.
Partizipation
Unsere Kinder erleben täglich, dass sie und ihre Meinung geschätzt werden. Sie können sich einbringen und den Alltag in der Kita lebendig mitgestalten. In unseren täglichen Morgenkreisen können die Kinder Ideen und Wünsche vorstellen. Es gibt klare Regeln des Miteinanders frei nach dem Grundsatz von Maria Montessori “meine eigene Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit des anderen beginnt” Innerhalb dieser Regel können die Kinder ihren Tag frei gestalten. Raumgestaltungen und Veränderungen werden mit den Kindern thematisiert. Ebenso werden die Kinder beobachtet, um auch nonverbale Bedürfnisse aufgreifen zu können. Die Kinder lernen so, dass sie ein wichtiger Teil unserer demokratischen Gesellschaft sind.
